Shisha nach dem Fitness

Fitnessstudios und Sportparks mussten in der letzten Zeit nicht unerhebliche Einbußen hinnehmen. Der Besucheransturm der ersten Jahre ist verebbt, die ständig steigenden Gehalts- und Betriebskosten können nicht mehr nur durch die treue Stammkundschaft und gestiegene Monatsbeiträge gedeckt werden. Wer sich dennoch in diesen harten Zeiten behaupten möchte, muss mit besonders attraktiven Angeboten wieder neue Kundschaft gewinnen, was in der letzten Zeit zu einem sehr bunten Spektrum im Fitnessbereich geführt hat.

Kleinere Fitnessstudios locken mit besonders ausgefallenen Methoden auch Zielgruppen an, die man eigentlich nur schwerlich für körperliche Aktivitäten begeistern kann. Zum Beispiel gibt es in einigen Großstädten Sport- und Shisha-Bars, wo sich die Freunde der Wasserpfeife vor dem Shisha-Rauchen bei verschiedenen Sportarten erst einmal so richtig auspowern können, um dann anschließend beim Genuss des Shisha-Tabak Körper und Geist zu entspannen. Eigentlich keine schlechte Idee, denn so kann man immerhin das Shisha-Rauchen etwas gesünder gestalten. Vor allem gerät man vor der Familie nicht in Erklärungsnot, wenn man sich regelmäßig mit seinen Freunden im Fitness-Center trifft und anschließend völlig knülle nach Hause kommt. Wie es sich anfühlt Erklärungsnot zu haben, weiß so mancher selbst, der am nächsten Tag auf einmal einen Trauring am Finger hatte. Wie viel das Ganze dann noch mit Fitness, Gesundheit  und sportlichen Aktivitäten zu tun hat, kommt hier natürlich auf jeden selbst an.

Eine andere Möglichkeit als Fitnessstudio weiterhin bestehen zu können ist, sich mit anderen zusammenzuschließen und Fitnessketten zu bilden. Dadurch kann man einige Werbungs- und Personalkosten sparen, Kurse besser einteilen, Trainingsgeräte nach dem jeweiligen Bedarf zur Verfügung stellen und die gewonnenen Mittel besondere Aktionen, für besseren Service und Dienstleistungen verwenden. So werden nach und nach die nüchternen „Muckibuden“ verschwinden und durch große Sport- und Freizeitcenter oder kleine Clubs ersetzt werden.